Die Abkürzungen ADHS und ADS stehen für zwei neurobiologische Störungen, die vor allem bei Kindern und Jugendlichen immer mehr in den Fokus öffentlicher Aufmerksamkeit rücken. Allerdings setzen sich viele der Symptome bei Betroffenen auch im Erwachsenenalter fort.

Besonders Kinder, die an ADHS leiden, fallen in Schule und Kindergarten unangenehm auf. Sie sind unruhig, stören den Unterricht und können sich nicht konzentrieren. Das kann bis zum Ausschluss vom Unterricht führen. Vielleicht hast du Kinder, die davon betroffen sind.

Möglicherweise leidest du als Erwachsener unter der Störung.

Du hast in diesem Zusammenhang vielleicht schon von der Möglichkeit gehört, CBD Öl bei ADHS und Co. einzusetzen. Viele erwachsene Verwender machen mit CBD in diesem Bereich gute Erfahrungen.

Auch Wissenschaftler und Mediziner entdecken zunehmend das Potenzial, dass Cannabidiol (CBD) hier bieten kann. Wir fassen für dich im Folgenden den Stand der wissenschaftlichen Forschung und verschiedene Fakten zum Einsatz von CBD zusammen.

Was ist ADHS beziehungsweise ADS?

Es ist wichtig, die beiden etwas unterschiedlichen neurobiologischen Störungen, die sich hinter den Abkürzungen verbergen, zu unterscheiden zu verstehen. Die Begriffe stehen für Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen mit und ohne Hyperaktivität.

Erst allmählich kommen Wissenschaftler und Mediziner den vermutlichen Ursachen von Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen im Bereich der Neurobiologie auf die Spur. Manche Experten halten die Störungen nicht für eine Erkrankung.

Ob Verhaltensstörung oder Krankheit, es ist wichtig zu begreifen, dass diagnostizierte Personen tatsächlich unter Symptomen leiden und ihr teilweise sehr auffälliges Verhalten nicht einfach abstellen können.

Im gesellschaftlichen Kontext geraten oft die Eltern von Kindern mit ADHS massiv unter Druck, weil ihnen Erziehungsfehler im Umgang mit den scheinbar schwierigen Kindern und Jugendlichen unterstellt werden.

Auch Erwachsene, die unter diesen Störungen leiden, treffen nicht häufig auf Verständnis ihrer Umwelt. Vielleicht hast du hier ganz ähnliche Erfahrungen machen müssen und interessierst dich deshalb jetzt für CBD in diesem Feld.

Erwachsene mit ADS

Aufmerksamkeitsdefizits-Störungen – worum geht es dabei?

Oft werden die beiden Aufmerksamkeitsdefizits-Störungen in einem Atemzug genannt. Hinter beiden Abkürzungen steckt ein Defizit der Aufmerksamkeit. Dabei geht allerdings die eine Form der Erkrankung mit Hyperaktivität einher, die ihr besonders zu negativer Aufmerksamkeit in der öffentlichen Wahrnehmung verhilft. Die andere Form verläuft ohne Hyperaktivität.

Es kommt bei Patienten nicht nur bei Hyperaktivität zu einem erheblichen Leidensdruck. Davon werden im Fall von betroffenen Kindern und Jugendlichen auch die Angehörigen wie die Eltern erfasst.

Eltern sehen sich hier mit Schwierigkeiten in Schule und Kindergarten, mit schlechten Noten und auch in heimischer Umgebung mit diversen Problemen konfrontiert. Auch Erwachsene, die mit ADHS oder ADS diagnostiziert wurden, fühlen sich so, dass sie beruflich und privat häufig unter ihren Möglichkeiten bleiben.

Im Folgenden stellen wir dir hier die verschiedenen Formen der Aufmerksamkeitsdefizits-Störungen, ihre wahrscheinlichen Ursachen und die bisherigen, klassischen Behandlungsmethoden vor.

Die Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung (ADHS)

Die sogenannte Aufmerksamkeitsdefizit-Hyperaktivitätsstörung steht hinter der Abkürzung ADHS. In Deutschland sollen 2-6 % aller Kinder und Jugendlichen an dieser neurobiologischen Störung leiden. In der Kinderpsychiatrie gilt sie als die häufigste Erkrankung. Laien sprechen auch gern vom sogenannten Zappel-Philipp-Syndrom.

Die Tatsache, dass der Psychiater Heinrich Hoffmann bereits 1844 in seinem Struwwelpeter typische Symptome eines Kindes mit ADHS beschrieb, zeigt, dass es sich hierbei nicht um eine neue Erkrankung handelt.

Hoffmann gilt als erster Mediziner, der ADHS dokumentierte. Seit dieser Zeit diskutieren Wissenschaftler und Ärzte darüber, ob ADHS tatsächlich eine Krankheit ist. Die Meinungen in Fachkreisen gehen hier auseinander.

Einige Experten sind der Meinung, dass es sich um eine Erkrankung im medizinischen Sinne handele, andere halten die Krankheit für erfunden.

Für von ADHS Betroffene stellt sich die Frage nach der Bewertung des Phänomens nicht. Sie verspüren einen erheblichen Leidensdruck, weil sie unter anderem

  • mit ihrer Unkonzentriertheit
  • mit unkontrollierbarer Impulsivität
  • mit Hyperaktivität

zu tun haben.

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Das Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom (ADS)

Bei ADS steht die Unaufmerksamkeit Betroffener im Mittelpunkt. Der Volksmund spricht bei Kindern und Jugendlichen gern vom Hans-guck-in-die-Luft.

Die Betroffenen

  • sind verträumt.
  • können sich schlecht konzentrieren.
  • verlieren oft Gegenstände.
  • vergessen Termine und Verabredungen.
  • haben Schwierigkeiten damit, Aufgaben zu Ende zu führen.

Obwohl Kinder und Jugendliche mit einem Aufmerksamkeitsdefizit-Syndrom ohne Hyperaktivität weniger aufzufallen scheinen als ADHS Patienten, haben auch sie häufig einen hohen Leidensdruck.

Auch sie erfahren in einer zunehmend auf Leistungsdruck und Perfektion ausgerichteten Umwelt kaum Verständnis, Diskriminierung und schlechte Bewertungen im schulischen Umfeld.

Wer von einer Aufmerksamkeitsdefizit-Störung mit oder ohne Hyperaktivität betroffen ist, entwickelt in der Regel ganz individuelle Ausprägungen in der Art und Intensität von Symptomen. Das stellt sowohl die Diagnostik als auch die Behandlung immer wieder vor neue Herausforderungen.

Hinzu kommt, dass gerade Kinder und Jugendliche mit ADHS häufig besonders vitale, lebendige, neugierige und intelligente Individuen sind. Oftmals schmälern diese Eigenschaften, die sehr positiv sind, das Verständnis des sozialen Umfeldes weiter.

Viele Menschen fragen sich hier einfach: Können sich diese Kinder und Jugendlichen nicht einfach mehr zusammenreißen? Das können sie aber definitiv nicht.

Nach bisherigem Kenntnisstand kannst du dir eine Aufmerksamkeitsdefizit-Störung so vorstellen, dass Menschen, die damit diagnostiziert wurden, von Umweltreizen geradezu überwältigt werden. Sie können die entsprechenden Reize von außen in ihrer Wichtigkeit nicht filtern.

Unter diesem Gesichtspunkt erscheint es verständlich, dass insbesondere Kinder und Jugendliche mit neurobiologischen Erkrankungen angespannt ,unruhig, nervös und bei ADHS eben auch hyperaktiv sind.

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Die bisher bekannten Ursachen von Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen

Die Erforschung der Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen ist noch nicht abgeschlossen. Bisher konnten 4 Faktoren identifiziert werden, die vermutlich im Zusammenspiel diese neurobiologischen Störungen auslösen, beziehungsweise zumindest begünstigen:

  1. Genetik

Eine erbliche Veranlagung spielt eine Rolle. Bei einigen Zwillingen besteht eine 80-prozentige Wahrscheinlichkeit, dass beide unter der Störung leiden.

  1. Veränderungen in bestimmten Gehirnstrukturen

Untersuchungen mit modernen bildgebenden Verfahren wie Tomografen lassen bei ADHS und Co. Veränderungen in der Gehirnstrukturen erkennen, die speziell für die Verhaltenssteuerung und Aufmerksamkeit zuständig sind.

  1. Ungleichgewichte bei bestimmten Botenstoffen im Gehirn

Nach bisherigem Kenntnisstand bestehen Ungleichgewichte, insbesondere bei den Neurotransmittern Dopamin und Noradrenalin. Vielleicht denkst du in diesem Zusammenhang auch an CBD und Cannabinoide, wenn du dich schon ein wenig mit CBD auseinandergesetzt hast. Wir gehen in einem weiteren Abschnitt darauf ein.

  1. Umwelteinflüsse besonders in der Schwangerschaft und in frühen Lebensjahren

Offensichtlich sind Faktoren wie Alkohol- und Nikotin-Konsum der Mutter während der Schwangerschaft, Komplikationen bei der Geburt und eine Frühgeburt mit einem erhöhten Risiko für eine Aufmerksamkeitsdefizitstörung wie ADHS verbunden.

Im weiteren Verlauf der ersten Lebensjahre stehen auch ein erhöhter Medien-, vor allem Fernsehkonsum sowie die modernen Lebensverhältnisse in Verdacht, ADHS und Co. zu begünstigen.

Keine dieser möglichen Ursachen konnte bisher als einziger ausschlaggebender Faktor identifiziert werden. Die meisten Experten sind der Meinung, dass Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen wie ADHS aus einer Kombination der verschiedenen Faktoren entstehen.

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Wie geht es bei Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen im Erwachsenenalter weiter?

Bei über 50 % der Kinder, die in Kindheit und Jugend von einer Aufmerksamkeitsdefizit-Störung wie ADHS betroffen sind, bleibt die Störung im Erwachsenenalter erhalten. Schätzungsweise leiden allein in Deutschland über 2 Millionen Menschen als Erwachsene daran.

Dabei verändert sich vielfach das Erscheinungsbild der Symptome mit der Zeit. Die Hyperaktivität bei ADHS tritt dabei häufig etwas in den Hintergrund, während Unkonzentriertheit und unorganisiertes Verhalten die Betroffenen als Erwachsene schwer belasten.

Patienten haben deshalb mit persönlichen Problemen und der Organisation ihres Alltags sehr zu kämpfen.

Diagnostik und medikamentöse Behandlung

Allein die Diagnostik der Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen verläuft regelmäßig schwierig. Überwiegend müssen psychiatrische Symptome eingeordnet werden, die selten eindeutig sind. Fehldiagnosen sind ziemlich häufig.

Es besteht inzwischen ein festgelegter Symptom-Katalog, der dabei hilft, ADHS und das Aufmerksamkeitssyndrom ohne Hyperaktivität von anderen psychiatrischen Störungen sowie einfachen Verhaltensauffälligkeiten abzugrenzen.

In der medikamentösen Behandlung kommt sehr häufig das Arzneimittel Ritalin mit dem Wirkstoff Methylphenidat zur Anwendung. Dieses Stimulans gehört zur Amphetamin-Gruppe und es fällt unter das Betäubungsmittelgesetz. Seine Wirkung entsteht, weil das Medikament die Konzentration von Dopamin im Gehirn erhöht.

Dopamin nimmt eine Schlüsselrolle ein, wenn es um Konzentration, Antrieb und Bewegungssteuerung des Menschen geht. Bei vielen Betroffenen insbesondere ADHS Patienten kann Ritalin insbesondere die Unaufmerksamkeit sowie Ruhelosigkeit dämpfen. Allerdings besteht meistens die Gefahr schwerer Nebenwirkungen.

Gerade deshalb wären viele Menschen mit der Erkrankung erleichtert, wenn CBD eine Alternative oder unterstützende Ergänzung im Umgang mit ADHS und Co. wäre. Tatsächlich könnte CBD hier ein gewisses Potenzial in dieser Richtung haben.

 

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Was CBD bei Aufmerksamkeitsdefizitstörungen bewirken können

Viele erwachsene Anwender machen bei ADHS und Co. gute Erfahrungen mit CBD. Eine mögliche Erklärung für die Unterstützung, die CBD beispielsweise bei ADHS bieten kann, liegt vielleicht in dessen biochemischer Struktur verborgen.

CBD gehört zu den sogenannten Cannabinoiden. Der menschliche Organismus verfügt über ein Endocannabinoid-System. Dieses wurde im Zuge der Erforschung von Cannabis-Pflanzen und Cannabinoiden wie CBD entdeckt.

Offensichtlich weisen verschiedene Botenstoffe im Gehirn des Menschen ihrer Struktur nach eine gewisse Ähnlichkeit mit CBD und anderen Cannabinoiden auf.

Die Botenstoffe im Gehirn wie CBD verbinden sich im Endocannabinoid-System mit Rezeptorstellen, über die Signale an Nerven weitergeleitet werden. Diese Signalstrukturen betreffen wichtige Bereiche wie Schlaf, Ruhe, Schmerzempfinden und viele mehr.

Möglicherweise kann CBD bestehende Ungleichgewichte, wie sie bei Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen im Gehirn auftreten, ausgleichen. Bisher konnte diese Vermutung über die Wirkung von CBD bei ADHS und Co. aber noch nicht wissenschaftlich belegt werden. Insbesondere die Anwendung von CBD Öl beruht zurzeit auf Erfahrungsberichten von Anwendern.

Was sagt die Wissenschaft?

Die Studienlage zu den Themen CBD und ADHS ist bisher noch sehr dürftig. Sie beschränkt sich auf einzelne Studien und Fallberichte mit Einsatz von medizinischem CBD, die aber durchweg positive Effekte bei ADHS und ADS erwarten lassen.

Vor allem konnte bereits eine Verbesserung der Gesamtsymptomatik bei schweren Aufmerksamkeitsdefizit-Störungen festgestellt werden. Dabei kam allerdings medizinisches CBD zum Einsatz. Auch in Tiermodellen konnten teilweise Mechanismen identifiziert werden, die eine mögliche Wirkung von CBD aufzeigen.

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